Ulrich Holbein

deutscher Schriftsteller; Werke: Essays, Erzählprosa, Hörspiele, Zeitungsbeiträge; Bücher u. a.: "Der illustrierte Homunculus", "Samthase und Odradek", "Isis entschleiert", "Narratorium", "Ein Chinese in Rom"

* 24. Januar 1953 Erfurt

Herkunft

Ulrich Holbein (eigtl. Heinz-Ulrich Bohnlich) wurde am 24. Jan. 1953 in Erfurt als Sohn des Ingenieurs Heinz-Otto Bohnlich und dessen Ehefrau, einer Säuglingsschwester, geboren. 1957 übersiedelte die Familie nach Niederkirchen bei Kaiserslautern, wenig später nach Kassel. Zu H.s Verwandten mütterlicherseits gehörte der Schmetterlingsforscher Ewald Döring (1902-1957).

Ausbildung

H. absolvierte das Wirtschaftsgymnasium in Kassel und besuchte ab 1972 die Fachschule für Sozialpädagogik in Darmstadt. 1974/1975 leistete er ein Anerkennungspraktikum im Jugendheim Bad Hersfeld. Danach studierte er Theologie und Biologie in Tübingen sowie freie Malerei an der Kunsthochschule Kassel.

Wirken

Kolumnist und Sprachkünstler

Kolumnist und SprachkünstlerH. verdiente seinen Lebensunterhalt zeitweise als Hilfspfleger und Landschaftsmaler, ehe er mit kleinen essayistischen Arbeiten auf sich aufmerksam machte. Seit 1977 als freier Autor tätig, verfasste er Hörspiele und Musik-Features für Radiosender (u. a. RB, SWF) sowie zahlreiche Kolumnen, Glossen, Essays und Rezensionen, die in Zeitschriften wie "Der Literaturbote" oder "konkret" und in überregionalen Zeitungen erschienen. Durch seine kauzigen Kolumnen in ...